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Pikierstäbe

Der Beetliebe-Pikierstab ist das wichtigste Werkzeug eines Gärtners zum Vereinzeln und Verpflanzen von Sämlingen. Der Pikierstab wurde eigens für Beetliebe designt und in liebevoller Handarbeit aus einem Stück in diese einzigartige Form gedrechselt. Die hochwertigen Stäbe bestehen aus klassischen und exotischen Holzarten.

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Andy Köhler

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Pikierstab aus Holz | kaufen | Beetliebe | pikieren | vereinzeln

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Wer einen Gemüsegarten pflegt, weiß, dass pikieren aufwendig ist, aber sinnvoll. Die meisten Pflanzen werden zunächst in mittelgroßen Anzuchtschalen ausgesät. Hier reift der Samen, bis der Keimling sich den Weg durch die Erde zum Licht gebahnt hat. Damit die Pflänzchen sich nicht das begrenzte Nährstoffangebot streitig machen und genug Platz haben, sich zu entwickeln, bekommen sie nun einen neuen Platz in einem eigenen Töpfchen. Sind neben den Keimblättern die ersten richtigen Laubblätter zu erkennen, kann mit dem Pikieren begonnen werden.

Was bedeutet pikieren?

Das Wort „pikieren“ stammt aus dem Französischen und lässt sich mit „stechen“ oder „piksen“ übersetzen. Gemeint ist im Bezug auf Pflanzen das vorsichtige Herausnehmen eines Pfänzchens oder Sämlings aus einem Anzuchtkasten o.ä. Dazu brauchst du einen spitzen Pikierstab.

Pikieren ist besonders bei jungen Pflänzchen wichtig. Es dient dazu, den heranwachsenden Pflanzen ein optimales Wachstum zu ermöglichen. Um zu verhindern, dass die Pflänzchen in den Anzuchtkästen miteinander um Sonne, Wasser und Nährstoffe konkurrieren, müssen sie frühzeitig voneinander getrennt werden. In der Wachstumsphase benötigen die kleinen Pflanzen besonders viel Platz und Energie. Deshalb ist es ratsam, sie in eigene kleine Töpfe umzusiedeln, sobald sie erste Blätter und Wurzeln gebildet haben.

Wie wird pikiert?

Um die kleinen Pflänzchen nicht zu verletzen, sind ein wenig Fingerspitzengefühl und das richtige Werkzeug nötig. Zum einfacheren Herauslösen der Pflänzchen sollte die Erde in der Anzuchtschale vorab leicht befeuchtet werden. Mit dem Pikierstab hebelt man dann den einzelnen Keimling vorsichtig von der Seite her aus der Erde. Es sollten möglichst viele Wurzeln an dem Pflänzchen mitgenommen werden. Dann bohrt man mit dem breiteren Ende des Pikierstabes ein relativ tiefes aber schmales Loch in die Mitte des neuen Töpfchens und setzt das Pflänzchen vorsichtig hinein. Dabei sollten die Wurzeln unter der Pflanze bleiben und sich nicht nach oben biegen. Drücke die Keimlinge dann in ihren neuen Töpfen gut an und wässere diese.

Youtube Video Pikieren mit dem Beetliebe Pikierstab

So gehst du am besten vor:

  1. Als erstes füllst du torffreie Anzucht- oder Aussaaterde in einen Topf und drückst sie leicht an. Beachte, dass die Oberfläche eben sein muss, damit kein Nässestau entsteht.
  2. Nun bohrst du mit einem Pikierstab ein tiefes, schmales Loch in die Erde, das groß genug für den Sämling ist, den du umsiedeln möchtest. Alternativ kannst du zum Pikieren auch einen Löffelstiel oder Holzspatel verwenden.
  3. Als nächstes vorsichtig mit dem Pikierstab ein Pflänzchen aus der Anzuchtschale hebeln. Pass auf, dass du die gesamte Wurzel mit heraushebst und sie nicht verletzt.
  4. Jetzt musst du das Ende der Wurzel mit dem Pikierstab in die Erde drücken, bis sich die Blätter auf gleicher Höhe mit der restlichen Erde befinden.
  5. Nun die Pflanze leicht andrücken, sie ringsum mit Erde verschließen und die Oberfläche erneut glätten.
  6. Zum Schluss mit etwas Wasser angießen.

Gehe am besten Pflanze für Pflanze vor und lass deine Sämlinge nicht zu lange an der Luft liegen, da die Wurzeln sonst eintrocknen. Achte außerdem darauf, die Pflänzchen nicht zu früh an die frische Luft zu stellen, vor allem wenn es noch Nächte gibt, in denen es frieren könnte. Der ideale Zeitpunkt für den Umzug nach draußen ist in der Regel Mitte bis Ende Mai. Bis dahin fühlen sie sich auch bei Zimmertemperatur wohl.

Nachdem du die Pflanzen pikiert und umgepflanzt hast, kannst du sie je nach Bedarf noch einmal düngen. Um deinen eigenen Dünger herzustellen, brauchst du lediglich etwas Gartenerde, Sand und Kompost oder du verwendest stattdessen Kaffeesatz.

Die 5 beliebtesten Pikierstäbe von Beetliebe.

  • Pikeirstab aus Buchenholz
  • Pikierstab aus Eiche
  • Pikerstab aus Hickory
  • Pikierstab aus Esche
  • Pikierstab aus Ahorn

Welche Pflanzen müssen pikiert werden?

Das Pikieren ist nicht bei allen Pflanzen notwendig. Werden Samen von Anfang an in einzelne Töpfe gesät, kann man sich das Pikieren nach der Keimung sparen. Auch mit der Anzucht in Erdpresstöpfen ist ein anschließendes Pikieren nicht mehr nötig. Bei der Aufzucht von Tomaten, Gurken, Erbsen, Paprikas, Chilis, Salaten oder Kapuzinerkresse ist es allerdings sinnvoll.

Wie tief werden die Pflanzen pikiert?

Die optimale Pflanztiefe ist dabei von Pflanze zu Pflanze unterschiedlich. Paprika, Chili und Tomaten werden bis zu den Keimblättern in der Erde versenkt. Damit sich am Pflanzenstiel weitere Wurzeln bilden können. Kohlrabi setzt man auf die gleiche Höhe wie zuvor. Salat, Fenchel oder Sellerie dagegen werden weniger tief eingepflanzt, um die Kopf- oder Knollenbildung zu fördern.

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